1579
Erster Lehrer Petrus Pistor
Schule aller Bürger der Kommune Barmen
ab ca. 1591
Der calvinistische Theologe Johannes Einck wird 1591 Lehrer, die Schule wird
auch zur Lateinschule.
Der Lehrer ist eine Art Vikar der calvinistischen Gemeinde „Reformiert-Elberfeld“
für den Gemeindebereich Unter-Barmen und vielleicht auch für die Oberbarmer
Reformierten, die damals zur Elberfelder reformierten Gemeinde und nicht zur
lutherischen Gemeinde Schwelm halten;
Barmer Schule um 1596
1625
Brand der ersten Schule
1661
Ankauf Gebäude in der heutigen Schuchardstraße (Nr. 1)
ab 1670
"Deutscher“ Lehrer neben Lateinlehrer
Rektorat 1686
1687
Neubau der Lateinschule auf altem Grundstück
1702
Gründung der Gemeinde „Reformiert Barmen-Gemarke“ (Grundlage: Schule,
insbesondere die Lateinschule)
1717
Besitzwechsel von der Kommune Barmen zur Kirchengemeinde „Reformiert Barmen
Gemarke“ und Trennung der Schulen (in „Reformierte Amtsschule“ [Deutsche Schule]
und „Reformierte Rektoratsschule“ [Lateinschule])
1786
Neubau Rolingswerth (heute: die nördlichen 2/3 von Rolingswerth 15; Café
Best)
1811
Joh. Jak. Ewich: Gründung einer Privatschule ("Privatschule Ewich",
eine Art Realschule, Carlstraße, heute: Höhne, zw. Linden- und
Concordienstr.)
1823
Vereinigung [Bürgerliche Privatschulgründung, Carlstraße, Gebäude Ewichs]
Carlstraße (Höhne) 1823-1861
1824
Neubau Concordienstraße, ca. Nr. 7
1828
Stadt Barmen übernimmt Finanzierung: Städtische Schule, Extra-Mädchenklassen
1846
Realschule
1859
Realschule I. Ordnung
1861
Neubau an der Winklerstraße
Winklerstraße 1861-1903
1861
Tochtergründung: Mittelbarmer Töchterschule, Carlstraße; 1868: Neubau
Karlsplatz (heute: südlich des Geschwister-Scholl-Platzes); 1931:
Bleicherstraße (heute: Gymnasium am Kothen) --> „Kothen“ 1861 (1823)
1861
Tochtergründung: Wupperfelder Filialklassen in der Sternstraße, später:
Oberbarmer Töchterschule (Gy Kothen) und Oberrealschule, dann in der
Diesterwegstraße (heute: Carl-Duisberg-Gymnasium) --> CDG 1861
1865
Realschule I. Ordnung und Gymnasium
1875
Gymnasium und Realschule I. Ordnung
1878
Trennung in zwei selbstständige Schulen (Gymnasium und separate
Realschule I. Ordnung; ein Gebäude)
1879
22. August.: Nur (Gründe z. T. unklar) Reformierte Amtsschule (Volksschule)
feiert den 300. Geburtstag: „Jubel-Feier“
1882
Realgymnasium
1884
8. August: Barmer Anlagen; „305. Stiftungsfest“
1890
Gymnasium: Neubau Bleicherstraße
Realgymnasium um 1890
1895
Reformrealgymnasium Frankfurter System, bis Ostern 1937; anfänglich verbunden
mit den 6-B-Klassen des Realschulzweigs der Gewerbeschule von 1863 (heute:
Gymnasium Siegesstraße)
1900
26. November.: Gleichberechtigung des Abiturs von Gymnasium, Realgymnasium
und Oberrealschule
1903
Neubau für Realgymnasium an der Sedanstraße
„Feier des 80jährigen Bestehens der Anstalt“
Realschulklassen bilden Realschule Siegesstraße (heute: Gymnasium
Siegesstraße)
Altbau 1903
1921
31. März.: Die Reformierte Amtsschule (Volksschule) in der Concordienstraße
wird wegen Schülermangels geschlossen
1923
100 Jahre Stadtschule: „100- Jahrfeier“
1926
22. November.: Reformierte Volksschule Jägerstraße (heute: Normannenstraße)
1929
6. bis 8. Oktober: „Jubelfeier des Barmer Gymnasiums“ (350-Jahrfeier)
1931
Zusammenlegung des Barmer und des Elberfelder Gymnasiums (Lateinschule seit
1592; erster Lehrer nachweisbar 1519, erster Deutsch-Lehrer 1592: Petrus
Pistor, der erste Lehrer der Barmer Schule; „Barmer Gymnasium in Elberfeld“
1931
Mittelbarmer Lyzeum: verlegt in das freigewordene Gebäude des Gymnasiums
1937
Neubenennung der Wuppertaler Oberschulen („Horst-Wessel-Schule“ und
„Wilhelm-Dörpfeld -Gymnasium“)
Ostern 1939
Auflösung der Reformierten Volksschule Jägerstraße, da Konfessionsschule:
Ende der „Reformierten Amtsschule“ nach 360 Jahren
|